Über Spitzenspiele in Rosa und Gesprächsbereitschaft
Beim wichtigsten Spiel der Saison wird der LASK erneut in Rosa antreten – Proteste der Fans sind zu erwarten. Anlässlich der bevorstehenden Begegnung beantworten wir eine Frage, die uns mittlerweile schon oft gestellt wurde: Warum gibt es eigentlich keinen Austausch oder Kommunikation mit dem Wasseraufbereitungskonzern selbst?
Für die Marketingabteilung von BWT dürfte der 19. Februar wohl ein besonders erfreulicher Tag gewesen sein. Die Auslosung fixierte, wovor vielen LASKlern gegraut hatte: ein weiteres Spitzenspiel in sponsorfarbenen Dressen. Eine andere Farbenauswahl ist gegen SK Sturm Graz nicht möglich.
Immer, wenn das Thema (besonders vor und nach Spielen in sponsorfarbenen Dressen) in den Mittelpunkt des Geschehens rückt, bekommen wir von der Initiative Schwarz-Weiß vermehrt Rückmeldungen und Fragen. Eine davon wiederholt sich oft: Warum gibt es eigentlich keinen Austausch oder Kommunikation mit dem Wasseraufbereitungskonzern selbst? Wäre es nicht sinnvoll, sich mit BWT selbst an einen Tisch zu setzen?
Keine Interesse an Kontakt
Die Antwort: Bereits mehrmals wurde versucht, an den Konzern heranzutreten – um etwaige Missverständnisse auszuräumen oder in kleiner Runde einen konstruktiven Austausch anzudenken. Wir schreiben nicht gerne über jemanden, ohne ihm die Chance zu geben, ausführlich seinen Standpunkt darzulegen. Leider hatte BWT daran kein Interesse: Mails wurden ignoriert.
Zuletzt äußerte sich BWT zum Thema 2019. „Es war selbstverständlich nicht unsere Intention, die Leidenschaft und den berechtigen und großartigen Stolz der LASK-Fans auf die Vereinsfarben zu ‚verwässern‘“, hieß es in einer Aussendung des Konzerns. Davor war es zu Protesten gegen die neue, teilweise rosa eingefärbte Heimdress gekommen. Mittlerweile ist die Heimdress zwar ohne rosa Akzente, dafür wurden zahlreiche weitere Elemente „BWTisiert“ – wie hier nachzulesen ist. Mit dem Verwässerungsprozess sind viele LASK-Fans unzufrieden – das wird sich wohl auch am kommenden Donnerstag zeigen. Denn wie schon in vergangenen Begegnungen mit ähnlichen Vorzeichen wird es wohl auch diesmal zu Protesten der mitgereisten Fans kommen.
